Jubiläumsveranstaltung 20 Jahre Hospizverein Stadt und Landkreis Schwandorf e. V.

6. Juli 2024 in der Spitalkirche Schwandorf

Am Samstag konnten wir in der Spitalkirche Schwandorf unser 20jähriges Jubiläum feiern. Nach der Begrüßung von 1. Vorsitzenden Gisela Pöhler, freuten wir uns über die Grußworte von Oberbürgermeister Andreas Feller und BHPV-Vorstandsvorsitzenden Willy Knödlseder, die ihre Verbundenheit und Wertschätzung ausdrückten.  Manuel Krüger, Sohn von 2. Vorsitzenden Angela Krüger, moderierte den ersten Teil des Nachmittags in Form eines Rückblicks ab der Idee der Gründung bis heute mit Interviews von drei Mitgliedern des aktiven Hospiz-Teams. Im Anschluss daran genossen alle Gäste die musikalische Einlage der Regensburger Musiker Hubert Treml und Franz Schuir. Heitere und besinnliche Lieder wurden begleitend untermalt von ebenso heiteren als auch tiefgehenden Impulsen von Pfarrer Dr. Christoph Seidl. Ein schöner, kurzweiliger Nachmittag endete mit regem Austausch bei Imbiss und Getränken für viele langjährige Wegbegleiter, Netzwerkpartner und natürlich aktive Hospizbegleiter, die sich hier wieder trafen.🙂 Hier unsere Bildergalerie ...

Abschluss Hospizbegleiterkurs 2024 und Begegnungstag im Kloster Strahlfeld

14 Kursteilnehmerinnen erhalten ihr Zertifikat

Am Freitag, den 14.06.24 haben 14 Frauen den Ausbildungskurs zur Hospizbegleiterin erfolgreich abgeschlossen. Der Kurs wurde von Januar bis Juni in den Räumen des Marienheims in Neunburg v. W. abgehalten. Im Kurs haben die Teilnehmerinnen intensiv ihre individuellen Erfahrungen mit Sterben und Tod reflektiert. Sie haben sich mit Themen wie Spiritualität und Rituale, Kommunikationsmodelle, Trauer, Würde des Menschen, Umgang mit Demenz und ethischen Fragen in Entscheidungssituationen auseinander-gesetzt und bekamen Einblicke in die Palliativmedizin. Der Ausbildungskurs umfasst 100 Stunden mit einem zusätzlichen Praxisteil von 20 Stunden und entspricht den Richtlinien des DHPV. Die Inhalte wurden von qualifizierten Referenten unterrichtet.

Erste Vorsitzende Gisela Pöhler und die Koordinatorinnen Monika Kagerer, Michaela Koller und Claudia Hien freuten sich, allen Absolventinnen das Zertifikat und ein kleines Geschenk überreichen zu können. Im Laufe der fünfmonatigen Ausbildungszeit sind die Kursteilnehmerinnen zu einer engen, herzlichen Gemeinschaft zusammengewachsen. Die scheidende Ausbildungsgruppe bedankte sich mit Geschenken beim Vorstand und den Koordinatorinnen für die engagierte und vertrauensvolle Begleitung durch die gemein-samen Kurswochen.  Sie haben die Ausbildung als wertvolle Bereicherung für ihre persönliche Entwicklung erlebt, so die neu zertifizierten Hospizbegleiterinnen. Am nächsten Tag fand zusammen mit bereits aktiven Hospizbegleitern in einer großen Gruppe von 50 Personen ein Fortbildungstag zum Thema „Validierende Kommunikation“ mit der Referentin Susanne Englisch statt. Es war ein Tag voller wertvoller Informationen, Gespräche und Begegnungen im Haus der Begegnung Kloster Strahlfeld für alle Beteiligten.

 

 

Wir freuen uns über unser 200. Vereinsmitglied!

Nach dem Umzug in das Bruder-Gerhard-Hospiz konnten wir anlässlich des Tages der offenen Tür am 06.01.24 nicht nur zahlreiche interessierte Besucher begrüßen, sondern dadurch auch zwölf neue Mitglieder gewinnen.
Unsere erste Vorsitzende Gisela Pöhler freute sich, dass die Bevölkerung wieder vermehrt auf den Hospizgedanken aufmerksam gemacht und breites Interesse geweckt wurde und natürlich auch, dass nun die 200er Grenze bei der Mitgliederzahl geknackt wurde, denn im Juli dieses Jahres kann der Hospizverein sein 20jähriges Bestehen feiern. Gerne ist Frau Michl-Pfundtner als 200. Vereinsmitglied unserer Einladung ins Hospizbüro gefolgt zu einem persönlichen Kennenlernbesuch und kurzem Austausch über ihre Beweggründe, dem Verein beizutreten. „Das Thema Tod und Sterben soll viel mehr in die Gesellschaft getragen werden“, so Frau Michl-Pfundtner, die den Hospizverein im Rahmen eines Letzte-Hilfe-Kurses kennen und schätzen gelernt und das Bruder-Gerhard-Hospiz auch am Tag der offenen Tür besichtigt hat. Es ist ihr ein Anliegen, diese wertvolle ehrenamtliche Arbeit zu unterstützen.

Foto (K. Lummer): v. l. n. r.: Gisela Pöhler, 1. Vorsitzende; Claudia Michl-Pfundtner, Vereinsmitglied; Monika Kagerer, Hospiz-Koordinatorin

Marion Spießl spendet Erlös aus ihrer Kunstaustellung "Einfach Tierisch"

 

 

Unsere Hospizbegleiterin Marion Spießl stellte vom 18.09. bis 11.10.23

ihre Bilder unter dem Motto "EINFACH TIERISCH!" in der

Hauptgeschäftsstelle der Sparkasse Schwandorf aus.

Aus dem Erlös dieser Veranstaltung spendete Marion Spießl den Betrag von 200 Euro

an den Hospizverein Stadt und Landkreis Schwandorf, welchen 1. Vorsitzende Gisela Pöhler

im Rahmen der diesjährigen Weihnachtsfeier des Vereins dankend entgegennahm.

Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen

26.10.2023 im Kath. Pfarrheim in Schwarzenfeld

Foto: Monika Kagerer HV SAD
Vlnr: Reil Evi, Wittleben Gabi, Andreas Wopperer, 2. BGM Stadt SAD; Angela Krüger, Karin Pötzl, Brigitte Molch, Gisela Pöhler, Sybille Huber, Doris Ruider, Kurt Obermeier, RA Kurt Mieschala, Wahlleiter, nicht auf dem Foto: C. Burger, G. Ordon, R. Pretzl

 
In der diesjährigen Jahreshauptversammlung wählte der Hospizverein Stadt und Landkreis Schwandorf seine Vorstandschaft neu. Die bestehende bewährte Vorstandschaft wurde im Amt erneut bestätigt, bei den Beisitzern und Kassenprüfern gab es Verabschiedungen und Neuerungen.

Nach Begrüßung und Tätigkeitsbericht von 1. Vorsitzenden Gisela Pöhler über die routinemässigen Aktivitäten des Vorstands im Kalenderjahr 2022 gab es Informationen über die Kooperationstätigkeit für das Projekt Bruder-Gerhard-Hospiz, welches am 5. Januar 2024 feierlich eröffnet und am 8. Januar bereits den Betrieb aufnehmen wird. Am 6. Januar 2024 wird es für die interessierte Bevölkerung einen Tag der offenen Tür geben, an dem die Möglichkeit besteht, das Hospiz und natürlich auch die neuen Büroräume des Hospizvereins zu besichtigen.

Hospizverein zieht um

Der Umzugstermin vom Verein ist für Mitte Dezember geplant. Fotos vom Baufortschritt und vom Raum der Stille zeigten einen ersten Eindruck von der neuen Einrichtung, die eine wesentliche Lücke in der palliativen Versorgung unserer Region schließen wird. Zusammen mit der 2. Vorsitzenden Angela Krüger bedankte sich Gisela Pöhler besonders bei ihrem Büroteam, ohne welches ein zuverlässiger und professioneller Ablauf der ehrenamtlichen Hospiz- und Trauerbegleitung gar nicht mehr zu gewährleisten wäre. Nicht nur Vorstandschaft und Büro-Team freuen sich auf den Umzug in das stationäre Hospiz und die damit verbundene neue Zusammenarbeit; auch die Hospizbegleiter sind stolz auf diesen neuen Abschnitt im Vereinsleben.
Bericht der Hospiz-Koordinatorin

Diese Aussage untermauerte Hospizkoordinatorin Monika Kagerer, die zusammen mit ihren beiden Kolleginnen Michaela Koller und Claudia Hien die Koordination der gesamten Begleitungsabläufe abwickelt und die Begleiter wiederum in ihrem verantwortungsvollen Ehrenamt betreut. In ihrem Bericht zeigte sie alle wesentlichen Aktivitäten des Hospizvereins im Jahresverlauf auf.

 

Neuwahlergebnis
Vorstandschaft: 1. Vorsitzende: Gisela Pöhler, 2. Vorsitzende: Angela Krüger, Schatzmeisterin: Evi Reil, Schriftführerin: Sybille Huber
Beisitzer: Claudia Burger, Brigitte Molch, Karin Pötzl, Doris Ruider; 

Kassenprüfer: Gerda Ordon, Pretzl Rosi

Als Beisitzer im Vorstand sind ausgeschieden Pater Vinzenz Schlosser, Gabi Wittleben sowie Sandra Schönitz, die jedoch weiterhin im Verein die Foto-Chronik im Ehrenamt betreuen wird. Neu hinzugekommen als Beisitzer sind Claudia Burger, Brigitte Molch und Karin Pötzl. Als Kassenprüferin bleibt weiterhin im Amt Gerda Ordon, neu gewählt wurde Rosi Pretzl als Ersatz für Kurt Obermeier, der als Kassenprüfer ausscheidet.

 

Ausblick auf 2024
Nach der Beantwortung von offenen Fragen aus den Mitgliederreihen beendete 1. Vorsitzende Pöhler die Versammlung mit einem Ausblick auf das Jahr 2024 und dem Veranstaltungshinweis auf das 20jährige Vereinsbestehen, das am 6. Juli 2024 ab 14 Uhr in der Spitalkirche mit einem Festprogramm begangen wird.

Welthospiztag am 14.10.2023 - Infostand am Marktplatz in Schwandorf

 

Unter dem Motto „Hospiz lässt mich noch mal.“ informierte der Hospizverein Stadt und Landkreis Schwandorf auch in diesem Jahr über seine Unterstützungsangebote für schwerstkranke Menschen und ihre Angehörigen und präsentierte sich mit einem Infostand am Schwandorfer Marktplatz. Vorstands-mitglieder und ehrenamtliche Hospizbegleiterinnen standen für Fragen und Informationen zur Verfügung.

 

Der erste Schultag. Das erste "Hey". Der erste Kuss. Das erste Mal beim Lieblingsverein im Stadion. Jedem ersten Mal wohnt ein Zauber inne – und die meisten Menschen können sich an viele dieser Ereignisse sehr gut erinnern. Aber auch am Lebensende spielen diese besonderen Momente eine bedeutende Rolle. Hospizarbeit und Palliativversorgung stehen dafür, dass schwerstkranke Menschen, ihre Angehörigen und ihre Freundinnen und Freunde besondere Alltagsmomente noch einmal erleben können. Dabei werden sie individuell begleitet und können die Zeit am Lebensende aktiv mitgestalten. Die hospizliche Begleitung sorgt dafür, dass Wünsche und Bedürfnisse sterbender Menschen wahrgenommen sowie sie und ihre Angehörigen in der letzten Lebensphase unterstützt werden.

 

 In diesem Sinne setzt sich der Hospizverein Stadt und Landkreis Schwandorf mit seinem großen Pool an ehrenamtlichen Hospiz- und  TrauerbegleiterInnen seit 19 Jahren dafür ein, schwerstkranken und sterbenden Menschen die letzte Zeit ihres Lebens ihren Vorstellungen entsprechend zu gestalten, genau hinzuhören und einfühlend zu begleiten.

 

 

 


Künstlerin Gisela Herzog spendet Verkaufserlös ihrer Bilder an Hospizverein Schwandorf

Gisela Herzog entdeckte 2015 ihre Liebe zur Malerei. Mit Freude, Neugierde und Leidenschaft erschafft sie seitdem unter dem Motto "Dem Leben Farbe geben" sowohl abstrakte als auch gegenständliche und naiv-kindliche Malerei und probiert dabei verschiedenste Techniken aus. Im Rahmen einer mehrmonatigen Ausstellung im Mehrgenerationenhaus Wackersdorf konnte sie über den Verkauf ihrer Bilder den stolzen Erlös von 1.500 Euro erzielen. Diesen Betrag spendete sie nun dem Hospizverein Stadt und Landkreis, bei dem sie Ende Juni eine Ausbildung zur Hospizbegleiterin abschloss. „Mit dieser Aktion möchte ich einen kleinen Beitrag leisten, um dieser besonderen, meist ehrenamtlichen Arbeit, meine geschätzte Anerkennung zu zeigen. Das Sterben ist ein Tabu-Thema, über das niemand gerne sprechen möchte, aber jeder wünscht sich am Ende unserer Zeit eine Hand, ein „nicht-alleine-sein“, so Herzog. Die Koordinatorinnen Michaela Koller und Claudia Hien bedankten sich sehr herzlich im Namen des Hospizvereins Stadt und Landkreis Schwandorf für diese großzügige Zuwendung und das Engagement von Frau Herzog für die Belange der Hospizbewegung.

 

Die Bilder von Gisela Herzog sind in verschiedenen Geschäften im Stadtbereich Schwandorfs ausgestellt und dort auch käuflich zu erwerben.

Foto: v. l. n. r. Michaela Koller, Gisela Herzog, Claudia Hien